Glaskörpertrübung – Alles ist verschneit und angebliche Mücken fliegen herum…
Ich bin tagtäglich der Bildschirmarbeit bei über 10 Stunden ausgesetzt. Irgendwann habe ich bemerkt, dass ich meine Umgebung als verschneit betrachte. Darüber hinaus habe ich mir Sorgen darüber gemacht, dass ich „fliegende Mücken“ gesehen habe, die eigentlich nicht vorhanden war. Zunächst erschien es als Witz. Aber dann stellte sich beim Augenarzt heraus, dass es an einer Sehstörung mit Namen Glaskörpertrübung liegt.
Die Sehbehinderung mit Namen Glaskörpertrübung oder Mouches Colantes ist manchmal gefährlicher, als sie im ersten Moment vermuten lässt. „Fliegende Mücken“ zu sehen, die ich auf einer Lichtfläche als gekrümmte, sich bewegende Linien, als Flusen, als schwarze Flecken oder als Flecken betrachtet habe. Deshalb habe ich meinen Augenarzt aufgesucht. Dort habe ich erfahren, dass der visuelle Effekt meist durch die Verflüssigung des Glaskörpers oder die Ablösung des Glaskörpers von der Netzhaut ausgelöst wird.
Behandlung ja oder nein?
Die Trübung des Glaskörpers selbst bedarf keiner Behandlung und ist eine natürliche Folge des Alterungsprozesses. Während des Verflüssigungs- und Kompressionsprozesses beginnt der Glaskörper zu schrumpfen. Dann kann es auch von der Netzhaut getrennt werden. Dieser Vorgang erfordert keine Behandlung. Gefährlich wird es, wenn die Spannung des Glaskörpers auf der Netzhaut zunimmt, was zu Netzhautrissen, Netzhautrissen oder Netzhautablösungen führt. Dann sollte so schnell wie möglich gehandelt werden, um bleibende Sehschäden zu vermeiden.
Eine Maßnahme zur Früherkennung gibt es nicht, da die Trübung des Glaskörpers für jeden ein normaler Alterungsprozess ist. Wenn plötzlich visuelle Effekte wie Blitze, helle Blitze, flache schwarze Punkte oder „Spinnennetze“ auftreten, ist die Situation anders. Eine deutliche Zunahme der Trübung des Glaskörpers in kurzer Zeit ist ein deutliches Warnzeichen. Sie bedürfen einer sofortigen Kontrolle durch den Augenarzt, da sie auch auf eine Netzhautablösung zurückzuführen sein können.
Was gegen „fliegende Mücken“ tun?
Solche Mücken oder schwarze Flecken, etc. in den Augen zu sehen, ist irgendwann lästig, aber in den meisten Fällen keine Krankheit. Experten empfehlen, visuelle Effekte so weit wie möglich zu akzeptieren und diese ignorieren. Viel Wasser zu trinken hilft auch, den Glaskörper ausreichend hydratisiert zu halten. Zusätzllicher Tipp ist, besonders helle Flächenansichten zu vermeiden. So habe ich beispielsweise die Helligkeit meines Computerbildschirms etwas gedimmt und bei Bedarf die weißen Wände in einem dunkleren Ton gestrichen. Wenn sich wieder einmal der „Schnee ansammelt“ und das Unbehagen sich verstärkt, insbesondere in den Wintermonate, wenn die Sonne hin und wieder scheint, trage ich als Brillenträgerin selbsttönende Linsen.